Aktuelles vom Windbergbahn e. V. 


03.12.2006   Diskussion um den Namen "Sächsische Semmeringbahn"  

Im August 2006 lief die Einspruchsfrist gegen die Eintragung der Marke "Sächsische Semmeringbahn" ohne Widerspruch aus. Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) sandte dem Windbergbahn e. V eine entsprechende Urkunde zu. Seit dem darf nur der Verein für die im Eintrag des Markenregisters aufgeführten Waren und Dienstleistungen den Namen "Sächsische Semmeringbahn" verwenden. Anfang November war die Information mittlerweile bis zum Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) durchgedrungen, der den Namen für eine Werbekampagne im Zusammenhang mit der Sebnitztalbahn Bad Schandau – Sebnitz nutzen wollte. Das war der Auslöser für den Artikel "Es kann nur eine geben" in der "Sächsische Zeitung (SZ)" vom 10. November (siehe [1]), der von Christian Eißner (Lokalredaktion Sebnitz) verfasst wurde und auf vielen Lokalausgaben (z. B. Dresden) in gekürzter Fassung erschien. Die meisten Eisenbahn- und Heimatfreunde in Freital und Umgebung waren verwundert darüber, dass der Artikel in der Lokalausgabe Freital nicht nur ungekürzt wiedergegeben wurde, sondern die Redakteurin Jana Klameth (Lokalredaktion Freital) sich mit einem Kommentar eindeutig auf die Seite des VVO stellte. Am 14.11.2006 erschien ein ähnlich gearteter Artikel in den "Dresdner Neusten Nachrichten (DNN)" [2]. Im Ergebnis dieser Presseveröffentlichungen gab es diverse Leserbriefe in der SZ und zahlreiche Eintragungen im elektronischen Gästebuch des Windbergbahn e. V. – einige davon anonym.


Bevor wir vom Windbergbahn-Verein uns selbst zu den Sachverhalt äußern, wollten wir etwas Zeit vergehen lassen, damit unsere Argumentation nicht zu sehr durch Vergärung sondern mehr von Fakten geprägt ist.


Mit welchen Mitteln – unwahre Schilderung von Sachverhalten, absichtliches Weglassen verbürgter Fakten, Parteilichkeit über die Wortwahl u. a. m. – negative Meinungen über den Windbergbahn-Verein initiiert werden, wollen wir anhand der Artikel von Herrn Christian Eißner [1] und Frau Jana Klameth [3] aufzeigen. Da nicht Jeder Zugang zu den SZ-Artikeln hat. werden wir diese ausführlich zitieren.


Bereits mit dem ersten Absatz beginnt die einseitige, voreingenommene Argumentation. Herr Eißner schreibt:

Sie ist eine Legende: Die 1854 in Österreich eröffnete Semmering­bahn war die erste Normalspur-Gebirgsbahn Europas. Mit 14 Tunneln und über 100 gewölbten Brücken gilt die rund 41 Kilometer lange Trasse als Meilenstein des Eisenbahnbaus. Kein Wunder, dass sich ähnliche Bahnstrecken gern mit dem gleichen Namen schmücken.

Mit dieser Schilderung werden die Tatsachen passend für den VVO und die Fans der Sebnitztalbahn verbogen. Die Semmeringbahn – die übrigens nicht nur die erste europäische Gebirgsbahn in Normalspur sondern die erste Gebirgsbahn in Europa überhaupt ist – gilt nicht wegen der vielen Kunstbauten (Tunnel, Brücken usw.) als Gebirgsbahn. Der Begriff "Gebirgsbahn" stammt aus der Verkehrsgeografie (vgl. [4]). Die Verkehrsgeografen teilen Eisenbahnen anhand ihrer Trassenführung in Flachland­bahnen, Flusstal­bahnen und Gebirgs­bahnen ein. Merkmale einer Gebirgsbahn sind die künstliche Längen­entwicklung durch Bogenkehren, Spitzkehren und Kehrtunnel, Neigungs­verhält­nisse ab 1 : 40 und/oder Bogenradien von weniger als 200 Metern bei Normalspur. Die eisenbahntechnische Meisterleistung von Karl von Ghega besteht darin, dass er es gewagt hatte, entgegen der gängigen Auffassung der meisten Eisenbahningenieure – darunter auch Lokomotivkonstrukteur Georg Stephenson – Neigungsverhältnisse von mehr als 1 : 40 für Lokomotiven im Reibungsbetrieb vorzusehen. Stand der Technik war um 1850 der Bau von möglichst flachen Bahnlinien und die Überwindung von steileren Strecken mittels Pferdeseilbahn. Bei der Projektierung der Strecke Wien-Gloggnitz – Mürzzuschlag über den Semmering-Pass hatte Karl von Ghega auch nicht – wie von den Fans der Sebnitztalbahn angeführt – das Ziel, möglichst viele Tunnel und Brücken zu bauen. Durch Einpassen der Eisenbahnlinie in die Landschaft sollten sowenig wie möglich Kunstbauten entstehen (vgl. [5]).
Was der Autor des Artikels in der SZ verschwiegen hat: Guido Brescius wandte die selben Trassierungsgrundsätze wie Karl von Ghega an. Die von Brescius projektierte und unter seiner Leitung 1855/1856 erbaute Bahnlinie weist zahlreiche Bogenkehren und eine Vielzahl Gleisbögen mit weniger als 200 Meter Radius auf, um ohne Pferdeseilbahn oder Zahnstange den Höhenunterschied zwischen Weißeritztal und Hänichener Hochebene im Süden von Dresden zu bewältigen. Die als "Hänichener Kohlenzweigbahn", "Sächsische Semmeringbahn", "Kleine Semmeringbahn", "Windbergbahn" und "Possendorfer Heddel" bezeichnete Bahnlinie ist gemäß verkehrs­geografischer Klassifi­zierung die zweite Gebirgsbahn Europas und die älteste Gebirgsbahn in Deutschland.
Die erst 1877 eröffnete Bahnstrecke Bad Schandau – Sebnitz – Neustadt (Sachs.) verläuft zum größten Teil geradlinig durch das Tal des Flüsschens Sebnitz. Die Trassenführung hat folglich viel mit der Müglitztalbahn Heidenau – Altenberg und nichts mit der Semmeringbahn gemein. Die Verkehrsgeografen zählen die "Sebnitztalbahn" deshalb zu den Flusstalbahnen. Mitte der 1980er Jahre hing im Empfangsgebäude des Bahnhofs Bad Schandau eine Informationstafel für die landschaftlich reizvolle Strecke mit der Überschrift "7-Tunnel-Bahn".
 
Bei dem zweiten von Herrn Eißner verfassten Absatz muss man sich fragen, ob die Aussagen auf Unwissenheit bezüglich Markenrecht beruhen oder ob diese eine absichtliche Falschdarstellung sind, denn er hat geschrieben:

So auch in Sachsen. Wer mit dem Zug von Bad Schandau über Sebnitz nach Neustadt unterwegs war, wähnte sich auf der "Sächsischen Semmeringbahn". Bisher. Von nun an sollte der Reisende diesen Bergriff allerdings nur noch in den Mund nehmen, wenn er sich nicht vor dem Staatsanwalt fürchtet.

Wenn markenrechtlich geschützte Namen nicht mehr von Jedermann benutzt werden dürften, dann müssten noch mehr Begriffe aus dem Sprachgebrauch gestrichen werden. Der Name "Sächsische Semmeringbahn" darf weiterhin ohne Strafe benutzt werden. Der Schutz als Marke stellt nur die kommerzielle Nutzung für die Waren und Dienstleistungen unter Strafe, welche explizit bei der Beantragung aufgeführt wurden. Die Unterüberschrift des SZ-Artikels »Ein Verein hat sich den Namen "Sächsische Semmeringbahn" gekauft.« ist also schlicht weg falsch.


Im dritten Absatz geht der Autor des Zeitungsartikels mit seinen Falschaussagen noch einen Schritt weiter. Er zitiert den Vorsitzenden des Windbergbahn e. V. Holger Demnitz mit:

"Es gibt nur eine Sächsische Semmeringbahn", sagt Holger Demnitz. er ist Vorsitzender des "Sächsischen Museumseisenbahnverein Windbergbahn" mit Sitz in Dresden und der Meinung, dass die wahre Sächsische Semmeringbahn von Freital über Dresden-Gittersee nach Possendorf führt.

Das hat der Vereinsvorsitzende jedoch nie so gesagt – abgesehen von der falschen Schreibweise des Vereinsnamens.


Wer sich mit Markenrecht befasst hat, kennt auch die Abläufe. Es ist nicht üblich, jeden Antrag auf Eintragung an die große Glocke zu hängen – was man dem Eisenbahnverein jetzt vorwirft. Die Anträge werden allerdings in der Datenbank des DPMA erfasst und können z. B. über die WWW-Seiten des DPMA von jedem Interessierten recherchiert werden. Bereits seit Mitte 2005 konnte man den Antrag des Windbergbahn e. V. auf Eintragung der Marke "Sächsische Semmeringbahn" einsehen. Im April 2006 begann lediglich die Einspruchsfrist, die im August mit der endgültigen Eintragung endete.


Es ist eine dreiste Unterstellung:

… dass der Verein gegen jeden, der die Bezeichnung Sächsische Semmeringbahn bewusst und "fälschlicherweise" für die Sebnitzer Strecke nutzt, vorgehen wird. Und zwar "mit allen rechtlichen Mitteln".

Der Schutz der Marke erfolgte nicht mit dem Ziel, sich durch Schadenersatzklagen gegenüber anderen Firmen und Verbänden finanziell zu bereichern. Der Gerichtsweg wird nur dann eingeschlagen, wenn trotz eines schriftlichen Hinweises auf Verstoß gegen das Markenrecht die kommerzielle Nutzung des Namens nicht eingestellt wird. Wie bereits oben erwähnt – Privatpersonen haben von Seiten des Markenrechts nichts zu befürchten.

Im nächsten Absatz wird deutlich, woher der Wind gegen den Eisenbahnverein weht:

Beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) löste der Windbergbahn-Verein mit seinem Coup eine mittlere Krise aus. Den unter dem Tittel "Semmering mobil" hatte der VVO eine Imagekampagne für die Strecke durchs Sebnitztal gestartet. Im Herbst sollten an den Haltepunkten Informationstafeln und Wanderkarten angebracht werden, ein Faltblatt für Ausflügler stand kurz vorm Druck. "Wir mussten das Projekt stoppen", sagt VVO-Sprecher Axel Bergmann verärgert. Jetzt wird der Semmering ausradiert und durch "Sächsisch-Böhmische Nationalparkbahn" ersetzt.

Die Wortwahl "Coup" stellt eine unseriöse Wertung des Autors dar. Was kann der kleine Windbergbahn-Verein dafür, dass es der große VVO vor dem Start einer großen Werbekampagne nicht nötig hat, eine Prüfung auf eventuell bestehende Markenrechte vorzunehmen? Wieso wird mit "mittlere Krise" die Situation völlig überzogen geschildert? Da die Broschüren noch nicht gedruckt und die Hinweisschilder noch nicht aufgestellt sind, muss doch lediglich der Name ausgetauscht werden. Schon mit der Losung "Semmering mobil" hat sich der VVO unabhängig vom Markennamen "Sächsische Semmeringbahn" auf dünnes Eis begeben. Der Semmering-Pass liegt immer noch in Österreich und nicht im Elbsandsteingebirge.

Der Sebnitzer Günter Weßner wird mit den Worten zitiert:

Die Strecke Bad Schandau-Sebnitz-Neustadt trägt den Beinamen schon seit Jahrzehnten. Sogar in den Kursbüchern der Deutschen Reichsbahn und später der Bahn AG war sie als solche verzeichnet.

Da irrt Herr Weßner. Der Eisenbahnfreund, der seine Kursbuch-Sammlung durchsucht, muss feststellen, dass in den Kursbüchern der DR über den Fahrplantabellen der Strecke Bad Schandau – Neukirch (Lausitz) West – Bautzen (KBS 314) kein Beiname steht. In den Fahrplänen der DB Regio AG taucht der Beiname bei der KBS  248 erstmals im Sommerfahrplan 1995 auf.

Auch verbriefte, geschichtliche Ereignisse werden vom Autor des Artikels in Frage gestellt:

Holger Demnitz ficht das nicht an. Er beruft sich auf den Sächsischen König Johann, der 1857 über die Freitaler Strecke gesagt haben soll: "Auch wir haben nun eine Semmeringbahn, eine sächsische Semmeringbahn."

Herr Eißner unterstellt mit seiner im Konjunktiv ("gesagt haben soll") gehaltenen Formulierung, dass die Namensvergabe durch den sächsischen König vom Windbergbahnverein an den Haaren herbeigezogen wurde. Zeitungsausschnitte von 1857 – die im Sächsischen Staatsarchiv sowie im Stadtarchiv Dresden aufbewahrt werden – belegen aber die Inspektionsfahrt auf der Hänichener Kohlenzweigbahn und die Rede des Königs vor den Aktionären der Albertsbahn AG [6]. In mehreren Aufsätzen des Oberlehrers H. Schlegel aus Hänichen (z. B. [7]) greift dieser auf jene Quelle zurück. In [8] taucht der Name "Sächsische Semmeringbahn" im Abriss der sächsischen Eisenbahngeschichte auch nur einmal auf – nämlich im Zusammenhang mit der Albertsbahn (Dresden – Tharandt). Im heutigen Freitaler Ortsteil Kleinnaundorf heißt schon seit Ewigkeiten eine Straße "An der Semmeringbahn". Für den Geschichts­interessierten sei nebenbei erwähnt, dass es die Stadt Freital 1857 noch nicht gab (Stadtgründung 1921).

Mit der nicht exakten Aussage:

Zu erwähnen bleibt, dass auf der Freitaler "Semmering-" oder Windbergbahn 1993 der letzte planmäßige Zug fuhr.

wird Herr Eißner seinem Stil, den Windbergbahn-Verein ins schlechte Licht zu stellen, nicht voll gerecht. Warum schreibt er nicht gleich, dass 1957 der letzte reguläre Personenzug gefahren ist? 1993 endete mit der Deutschen Reichsbahn der öffentliche Güterverkehr von/nach Dresden-Gittersee. Von Mai 1991 bis September 1998 fanden vom Windbergbahn e. V. organisierte Sonderfahrten statt. Der vorerst letzte Zug fuhr im Herbst 2005. Es war ein Arbeitszug des Windbergbahn e. V. zur Beseitigung von Bewuchs.

Ein Foto aus dem SZ-Archiv vom "Schienenklau" hat Herr Eißner mit der Bildunterschrift versehen:

Die Schienen der Freitaler Windbergbahn sind teilweise demontiert und müssen vor Schrottdieben geschützt werden.

Da hat der Redakteur schlecht recherchiert. Bei den Schienen handelt es sich nicht um Material vom Abbau der Strecke sondern von der Demontage der Anschlussbahn des ehemaligen Reifenwerkes in Dresden-Coschütz.

Nun noch zum Kommentar von Frau Klameth. Sie greift den Windbergbahn-Verein mit der Überschrift "Kleinkariert" verbal an. Der Vorwurf lautet:

Das ist einfach unglaublich. Da haut ein Verein, der sich durchaus verdienstvoll um den Erhalt einer besonderen Bahnstrecke zwischen Freital, Dresden und Possendorf bemüht, einfach so einer anderen, ebenfalls ums Überleben kämpfenden Bahn die Beine weg: Nur die Freitaler Windbergbahn darf nach dem Willen der Vereinsmitglieder künftig den Namen "Sächsische Semmeringbahn" führen. Der Name ist jetzt patentrechtlich geschützt. Was soll das Ganze? Zumal die Windbergbahn seit Jahren nicht mehr rollt, die Bahn im Sebnitztal dagegen Werbung dringend braucht. Sympathien bringt dieses kleinkarierte Verhalten dem Windbergbahnverein jedenfalls nicht ein. Dabei würde er Verbündete brauchen, wenn er "seine" Bahn wiederbeleben will. Insofern haben die Mitglieder nicht nur unfair gehandelt, sondern sich selbst einen Bärendienst erwiesen.

Frau Klameth vergisst schon einmal, dass der Windbergbahn e. V. zusammen mit anderen Vereinen mehrfach Sonderfahrten auf der Sebnitztalbahn bzw. dem "Sächsische Schweiz Ring" durchgeführt und für diese Strecke geworben hat.
Die Redakteurin widerspricht sich mit ihrer Aussage selbst. Wenn auf der Sebnitztalbahn täglich Züge fahren und zwischen Freital-Birkigt und Dresden-Gittersee seit Herbst 2005 nicht mehr, welche Strecke ist dann mehr gefährdet und hat am dringendsten Werbung nötig? Der Schutz des Namens – per Markenrecht und nicht "patentrechtlich" – schließt doch die Werbung für die Sebnitztalbahn nicht aus.
Was soll "Freitaler Windbergbahn" bedeuten? Ein Teil der noch vorhandenen Gleistrasse liegt auf Dresdner Territorium.
Mögen die Fans der Sebnitztalbahn und Frau Klameth die Eintragung als Markenname für "kleinkariert" und als "unfair" ansehen.
In der Freitaler Ausgabe der SZ werden die Leser sogar zur Meinungsäußerung aufgerufen, welche Bahnstrecke "zurecht" den Namen "Sächsische Semmeringbahn" tragen darf. Das wirft die Frage auf: Kann man neuerdings fachliche und historische Tatsachen einfach streichen und die Geschichte so neu schreiben, wie es eine durch einseitige Darstellung manipulierte Mehrheit wünscht?

Für den Windbergbahn e. V. ist der Sachverhalt befremdlich, dass in den Zeitungsartikeln und in mehreren Gästebucheinträgen auf der lokalpatriotisch pro Sebnitztalbahn geprägten Meinung beharrt wird und dass dafür historisch verbürgte Fakten in Abrede gestellt und die Definition von Fachbegriffen völlig ignoriert werden. Noch mehr erschüttert, dass von den sogenannten Eisenbahnfreunden eine Eisenbahnstrecke totgeredet wird.
Das zeigt dem Windbergbahn-Verein die Notwendigkeit, auf die Einzigartigkeit der Bahn im Süden von Dresden hinzuweisen. Dazu dient eben auch der Markenschutz für Waren und Dienstleistungen – und nicht wie behauptet für die Strecke – mit dem Namen "Sächsische Semmeringbahn". Der Name macht die Gemeinsamkeiten zwischen der Semmeringbahn in Österreich und der Bahn bei Dresden deutlicher: Es handelt sich um die zwei ältesten Gebirgsbahnen in Europa. Zwischen der Fertigstellung beider Bahnen liegen nur zwei Jahre – Semmeringbahn 1854, Hänichener Kohlenzweigbahn 1856. Die Eisenbahningenieure Karl von Ghega und Guido Brescius sind bei der Trassierung nach den selben Grundsätzen herangegangen – möglichst gute Einpassung der Bahntrasse in die vorhandene Landschaft und Errichtung möglichst weniger Kunstbauten (Tunnel, Brücken, …)


Quelenangaben:
[1]    Eißner, Christian: Es kann nur eine geben. - In: Sächsische Zeitung, Ausgabe Freital, 10. November 2006, S. 13.
[2] Lichtenberger, Bernd: Verein beendet Tauziehen um „Semmeringbahn“ – VVO-Image-Projekt musste umbenannt werden. - In: Dresdner Neusten Nachrichten (DNN), 14. November 2006
(Zeitungsausschnitt)
[3] Klameth, Jana: Kleinkariert. - In: Sächsische Zeitung, Ausgabe Freital, 10. November 2006, S. 13.
[4] Dörschel, Wolfgang u.a.: Eisenbahntransporttechnik - Verkehrsgeographie. - transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1988
[5] Asmus, Carl: Die Semmeringbahn - die älteste Gebirgsbahn Europas. - In: Eisenbahnjournal-Sonderausgabe IV 90/91; Hermann Merker Verlag GmbH; Fürstenfeldbruck 1991
[6] Herzog Albert zu Sachsen: Die Albertinischen Wettiner. - E. Albert Verlags-KG 1995
[7] Schlegel, H.: Die Eröffnung der Bahnlinie Dresden-Gittersee – Hänichen-Goldene Höhe am 20. Dezember 1907. - In: Über Berg und Tal. Nr. 12, Dezember 1932
[8] Das Flügelrad in Sachsen - Ein Buch von der Heimat und ihrer Eisenbahnen. - Von der Reichsbahndirektion Dresden herausgegeben für ihre Gefolgschaft; Dresden 1943
(Titelseite des Buches)
(Seite 65 des Buches)
[9] Leserbriefe in der Sächsischen Zeitung vom November 2006
Leserbriefe vom 14.11.2006
Leserbriefe vom 15.11.2006 – linke Seite (Anmerkung: Von der oben abgedruckten Ansichtskarte wurde beim Einfügen linksoben der Schriftzug "Windberg – Semmeringbahn" abgeschnitten.)
Leserbriefe vom 15.11.2006 – rechte Seite
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